Der Künstler

Die Malerei des 1951 in Bremen geborenen Jürgen Schmiedekampf nimmt den Betrachter mit überwältigender Präsenz gefangen und zieht ihn nahezu magisch ins Bildgeschehen hinein. Dem Zuschauer wird die Möglichkeit geboten "von Malerei umgeben zu sein" und so werden wir zu Schmiedekampfs Begleiter auf seinem Weg durch die pulsierende Weltmetropole New York, in der der Künstler zeitweise lebt und arbeitet. Schmiedekampf setzt die Stadt in all ihren abwechslungsreichen und spannenden Facetten künstlerisch in handwerklich gekonnter und expressiver Manier um. Seine Begegnungen müssen gefühlt werden, um ins Bild fließen zu können. Der Künstler erweist sich als Storyteller und vereint impressionistische und expressionistische Elemente in seiner Malerei. Zum einen spielt er mit farbigen Schatten und optischen Reflektionen, formuliert sommerlich satte und lichtdurchflutete Momente, zum anderen setzt er in expressionistischer Weise das eigene Erleben und Empfinden um. Schmiedekampfs Malerei ist lebensbejahend, positiv und kraftvoll. Auch die Stillleben, Parklandschaften und Aktdarstellungen des Künstlers zeugen von großer Lebensfreude - einer Sprache, die weltweit verstanden wird. Schmiedekampf beherrscht wie nur wenige zeitgenössische Künstler die Monumentalität seiner Motive und Szenen durch die Farbe aufzuladen und ihr dadurch diese enorme Präsenz zu verleihen. Wir schwelgen, genießen und haben teil am Erleben des Künstlers. Bilder von Jürgen Schmiedekampf finden sich weltweit in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen, in Stiftungen und internationalen Firmen und Konzernen. Auch Prominente wie Jutta Speidel, Liz Mohn, Heino Ferch und Klaus Doldinger zählen zu seinen Sammlern.

Anja Jahns

 

Ich male, also bin ich - zu den Bildern von Jürgen Schmiedekampf

Sommerlich-satte, lichtdurchflutete Parklandschaften mit müßigen Menschen, Urlauber am erquickenden Wasser, in Garten sitzend zwischen Sonnenflecken, vor allem aber immer wieder Obstkörbe und Blumen, in Sträußen und Rabatten - das sind die fast wie aus dem späten 19. Jahrhundert kommenden Themen der Malerei von Jürgen Schmiedekampf. Damit hat er sich paradoxerweise wieder ein Stück der Realität angenähert. Die früher in seinen Bildern eingebauten optischen Brüche scheinen verschwunden. Das Reale, der Augenbefund wird nicht mehr relativiert durch eingeschriebene Abstraktionsmuster. Das Sinnliche der Malerei wird nicht mehr domestiziert durch gelehrsame Anspielungen auf den Gang der Kunst- und Malereigeschichte. Schmiedekampf lebt das Malerische wieder voll aus. Dabei verleugnen seine rotbackigen Apfel ihre Herkunft von Cezanne nicht, und seine deftigen Weintrauben stellen sich geradezu demonstrativ in die großen Traditionen der niederländischen Stilllebenmalerei des Goldenen Zeitalters. Doch dieses Schwelgen in der Delikatesse der Früchte, Materialien und Zutaten, im Glanz der Tafelfreuden zitiert – und überschreitet damit zugleich - seine Vorbilder: Jürgen Schmiedekampf liefert mehr als gemalte Verweise auf Velazquez und Delacroix, Corinth und Kokoschka. Er schaut zurück, ohne sich epigonal zurückzusehnen, er zitiert, paraphrasiert freimutig, ohne freilich zu kopieren. Denn es geht ihm sichtlich in erster Linie darum, auf seine Weise Farbe auf der Bildfläche zu bewegen, ohne stilistische Verrenkungen und Anverwandlungen wird positioniert, differenziert, gesetzt, kurz: komponiert. Ich male, also bin ich. Wenn Schmiedekampf dabei Gaumenfreuden ins Bild rückt, so sind Essen und Trinken nur indirekt gemeint. Er wendet sich an eine geringfügig andere Sorte von Gourmets. Seine Zielgruppe sind die Freunde der Malerei. Wer heute, im Zeitalter der elektronischen Medien, der computergenerierten Bilder, noch (oder wieder?) ostentativ zum Pinsel greift, sollte das eigentlich nicht mehr begründen müssen Das Malen, also die handwerkliche Produktion stillstehender, nicht wegflimmernder Bilder ist so offensichtlich zu einer historischen Äußerungsform geworden, dass dies im Malakt selbst nicht mehr eigens erörtert zu werden braucht. Wer heute malt, feiert nicht mehr irgendeine Tradition, der hütet nicht irgend etwas Akademisches oder verteidigt ein bedrohtes Kulturgut. Und so ist Schmiedekampfs Programm sehr einfach, sehr direkt: Gefeiert wird die Malerei selbst, der tätige Umgang mit dem schönen Material Farbe als Ansprache der menschlichen Sinne als Spiel mit den Assoziationen und Synästhesien - das nennt man im Volksmund Augenschmaus.

Die Malerei sei "dem Auge ein Fest" notierte Eugene Delacroix vor zweihundert Jahren am Ende seines Lebens in sein Tagebuch. Damit ebnete er nicht nur Malern wie Courbet und Manet sondern auch den Impressionisten und Expressionisten, ja der gesamten Moderne den Weg. Das Malen als Fest fürs Auge - das ist auch die Devise von Schmiedekampf. Er scheint mit jedem Bild befreiter ein- und auszuatmen. Hier bin ich Maler, hier darf ich's sein. Ähnlich wie der deutsche Morandi-Schüler Klaus Fußmann scheut er sich auch nicht vor angeblichem Kitsch. Blühende Blumen und lachende Apfelbacken. Roter Hummer und blaue Trauben - was ist dagegen einzuwenden? Wenn es mit Liebe und Delikatesse, handwerklich gekonnt, dabei nicht oberflächlich-virtuos, aber auch nicht ängstlich buchstabierend sondern frei heraus gegeben ist. Genau so direkt spricht Schmiedekampf den Betrachter an. Die sichtbaren Dinge, die Welten der Stillleben, das Greifbare, Berührbare dient ihm beim freien Malen als sachliche Versicherung, als Rückbindung an das Leben selbst. Dies gilt ebenso für seine mit Licht und Wärme getränkten Landschaften, seine Parks und Sommerfrische-Bilder wie auch für seine Figuren- und Aktbildnisse.


Die Kunst der Moderne hat - im Zeitalter der Kernspaltung und der Relativitätstheorie – mit geholfen, das alte Newtonsche Weltbild zu zertrümmern, sie stieß - zunächst mit der Erfindung der Abstraktion und später der Konkretion – in Bereiche des vorher Unsichtbaren vor. Doch bei aller Hochachtung vor den Errungenschaften dieser- im übrigen recht müde gewordenen - Moderne gibt es heute keinerlei Bilderverbot herrschender - Ismen mehr. Die Kunst ist freier denn je, aber auch unübersichtlicher. Schmiedekampf weiß dies. Er ist kein naiver Maler. Hinter seinen Bildern steht nicht zuletzt auch die melancholische Einsicht des Schriftstellers Robert Walser, der schon zu Anfang dieses Jahrhunderts bemerkte, dass eigentlich jeder Gedanke schon gedacht, jede Zeile schon geschrieben sei. Dennoch ist die Lust zu dichten ebenso wenig vergangen wie die zu malen. Jürgen Schmiedekampf würde, auch wenn morgen die Welt unterginge, heute noch ein Bild malen.

Rainer B. Schossig

 

Jürgen Schmiedekampf und New York "Die Stadt malt für mich"

‘Du bist wie New York, Du rotierst nur noch um Dich selbst’. Rotation um sich selbst, die Woody Allen in dem Film “Der Stadtneurotiker“ als Charakteristikum seiner Stadt hervorhebt, wird von den meisten Bewohnern und Besuchern dieser Stadt als extrem widersprüchlich und faszinierend zugleich empfunden. Jürgen Schmiedekampf, ein Europäer in New York, versucht, in seinen Bildern der Stadt, die man auch Notate mit poetischen Funken nennen könnte, der alles aufsaugenden Bewegung einen adäquaten und reflektierten Ausdruck zu verleihen. Die Bilder spiegeln nicht nur als Reihe, sondern in sich selber einen reziproken Prozess. Der Künstler durchstreift die Stadt mit seiner Kamera und hält - überwiegend in Augenhöhe - Orte zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer situativen Bewegung fest. Der distanzierte und engagierte künstlerische Blick sucht das speziell Imaginative - und findet es auf ungewohnte Weise. Jürgen Schmiedekampf entdeckt, dass ‘die Stadt für ihn malt’. Er ist nicht Beobachter, er schwebt nicht ‘drüber’, die Distanz ist aufgehoben, beziehungsweise lässt sich nicht herstellen. Das Straßenleben gleicht einem schnell wechselnden Bühnengeschehen, blitzartig wechseln die Situationen und schaffen eine gewisse Standortverunsicherung. Die Fotos sind mehr als in früheren Jahren für Schmiedekampf nur Rohmaterial. Raum und Zeit, die ästhetische Vielfalt der Reklamen und der ‘Asphaltmalereien’ sind nur mit dem Pinsel zu erfassen. Dieser verfährt aufwühlend und expressiv, pointillistisch und informell, aber produziert zugleich scharfe Konturen.

Jedes Werk, in welchem Format auch immer, ist als ein Raumkontinuum angelegt. Die Bewegung nach hinten und nach vorn ist fließend, die Farben sind kräftig, aber binden den Blick nicht an ein bestimmtes Motiv. Die Kompositions- und Malweise zeigt ungewöhnlich überzeugend, dass ‘die Stadt malt’ und die Betrachter synchron im realen und fiktiven Geschehen sind. Es sind nicht die Cuts der fotografischen Wahrnehmung, sondern die autonome Malerei, die das Schnelle und überzeitliche zugleich veranschaulicht.

Jürgen Schmiedekampf hat sich nicht gescheut, der fast übermächtigen Konkurrenz der Bilder, die ‘New York gemalt hat’, entgegenzutreten. Der Blick aus luftiger Höhe oder aus der Froschperspektive auf die Skyscrapers besitzt die gleiche poetische Intensität, die die Kamera in Woody Allens “Radio Days“ auszeichnet. Die aggressiv empfindbare Lichterwelt New Yorks ist bei Allen und Schmiedekampf eher lyrisch interpretiert; die erdrückende Masse von Stein, Stahl und Glas hinterlässt nicht nur einen imposanten, sondern einen fragilen Eindruck. Die Zerstörung des World Trade Centers hat diese Verletzlichkeit auf beklemmende Weise bestätigt.

Die Reise durch New York, als die man die Bilderfolge Schmiedekampfs auch sehen kann, wird unter einem Vergleichbaren Blickwinkel von Jim Jarmusch in seinem Episodenfilm “Night on earth“ erzählt. Jarmusch zeigt Menschen unterschiedlicher Rasse, Klasse, Nation und Lebensform, die aufeinander treffen und individuell Gestalt annehmen. In New York kutschiert Jojo, der Schwarze aus Brooklyn, Helmut aus Dresden (Armin Müller-Stahl), einen heimatlosen Clown, der kein Amerikanisch spricht und von der Geografie der Stadt überfordert ist, aber aus dem Taxi heraus von der städtischen Kulisse beeindruckt ist und alles mit ‘großen weihnachtlichen Kinderaugen’ betrachtet. Es ist nicht nur das gelbe Taxi, welches im Film von Jarmusch wie auf den Bildern von Schmiedekampf eine exponierte Rolle spielt, das die Regieführung beider Künstler verwandt macht. Die Motive, die Lichteffekte, das Faszinierende und das Ungewisse sind jedes Mal von der ‘Stadt, die malt’ bestimmt; Jarmusch führt aber einen (naiven) Beobachter ein, den Schmiedekampf bewusst weglässt. Darüber hinaus wird der Film von den sehr unterschiedlichen Sichtweisen des Einheimischen aus Brooklyn, dessen Häufigstes Wort ‘fuck you’ ist, und dem Deutschen aus Dresden, der sich in eine fremde Welt versetzt fühlt, bestimmt.

Der Filmer und der Künstler stellen in gleicher Weise das Vergängliche, das Flüchtige und das Zufällige des Großstadtlebens in den Vordergrund. Schon der Flaneur, der bei dem französischen Dichter Charles Baudelaire durch die Straßen von Paris, der ‘Hauptstadt des 19. Jahrhunderts (Walter Benjamin), geht, konstatiert die dominierende Erfahrung von Differenz und Indifferenz, in der sich die Menschen begegnen, als einen Wesenszug der Moderne. New York ist der heutige Name für die Stadt schlechthin: “Sie regt die Einbildungskraft an, weil es der Ort der Unterschiede par excellence ist, eine Stadt, die ihre Bewohner auf der ganzen Welt gesammelt hat“ (Richard Sennett). Jürgen Schmiedekampf beabsichtigte nicht, ein Soziogramm New Yorks in seine Bildkonzeptionen einfließen zu lassen. Dennoch hat er aber die Kultur des Unterschieds, einer Lebensform, die bewusst die Vielfalt anstelle der Einheit herausstreicht, unmittelbar in seine ästhetischen Überlegungen einwirken lassen. Auch wenn er versucht, das Schrille und Laute, das zersplitterte Zeitgefühl ebenso wie die als Bruchstücke nebeneinander liegenden Kulturen, in seinen Bildräumen zu verklammern und zu fassen, so suggerieren die Bilder doch die egozentrische Dauerrotation, die in dieser Stadt überall spürbar ist. Das Prinzip des Dynamismus, das seit dem italienischen Futurismus des frühen 20. Jahrhunderts als Aufbau und Zerstörung, als notwendig konstruktiv und destruktiv gesehen wurde, ist im heutigen New York zugleich eine postmoderne Haltung und ein Zustand. Wer die Kunst Jürgen Schmiedekampfs in den letzten drei Jahrzehnten verfolgt hat, wird entdecken, dass sie in New York gleichsam zu sich gekommen ist, und zwar in dem Sinne, dass ein vorhandenes künstlerisches Prinzip auf ein Lebensprinzip gestoßen ist, so dass der Künstler zu Recht feststellt, die Stadt habe seine dort entstandenen Werke gemalt. Die Malerei von Jürgen Schmiedekampf erreicht eine ‘Identität von Kunst und Leben’, weil für den Künstler keine Distanz zu den Motiven hergestellt wird, sondern er in sie eingeht und zulässt, dass der Rhythmus des vielschichtigen und vielfarbigen Stadtlebens seinen Pinsel führt. Er vollzog und vollzieht den ‘Manhattan Transfer’, einen Vorgang, der sich schon 1925 in dem gleichnamigen Roman von John Dos Passos findet, in dem ebenfalls die künstlerische Form und das Sujet, New York als Schauplatz des modernen Lebens überhaupt, einander zu entsprechen suchen. Der überwältigende Eindruck, den Städte wie Paris und New York als Orte, in denen das Innen- und Außenleben sich annähern und die gewohnten Rollenspiele eine völlig neue Intensität erreichen, hat der Kunst der letzten 150 Jahre regelmäßig neue und manchmal radikale Schübe gebracht. Das gilt für den Impressionismus und den Futurismus, es trifft aber auch auf fast alle Phasen der spartenübergreifenden Aktionskunst des 20. Jahrhunderts zu. Walter Benjamin formulierte in seinem berühmtesten Werk, den “Passagen“, die völlig neue Dimension des öffentlichen Lebens, die für das Verhältnis von Kunst und Stadt leitbildgebend wurde, am anschaulichsten: “Straßen sind die Wohnung des Kollektivs. Das Kollektivum ist ein ewig waches, ewig bewegtes Wesen, das zwischen Häuserwänden soviel erlebt, erfährt, erkennt und ersinnt, wie Individuen im Schutz ihrer vier Wände. Diesem Kollektivum sind die glänzenden emaillierten Firmenschilder so gut und besser ein Wandschmuck wie im Salon dem Bürger ein Ölgemälde, Mauern mit der ‘Défense d’affiche’ sind sein Schreibpult, Zeitungskioske seine Bibliotheken, Briefkästen seine Bronzen, Bänke sein Schlafzimmermobiliar und die Café-Terrasse der Erker, von dem er auf sein Hauswesen heruntersieht“.

Prof. Dr. Hans-Joachim Manske,
Direktor der Städtischen Galerie Bremen,
Dozent für Architektur, Public Art und Kunstgeschichte

 

Bilder

NYC Sightseeing

"NYC Sightseeing", 2003

Öl auf Leinwand

60 x 110 cm


Durchblick

"Durchblick", 2001

Öl auf Leinwand

60 x 100 cm


Richtungsweisend

"Richtungsweisend", 2002

Öl auf Leinwand

120 x 160 cm


Take a Walk on the Wild-Side

"Take a Walk on the Wild-Side", 2001

Öl auf Leinwand

80 x 100 cm


125th Street Station

"125th Street Station", 2003

Öl auf Leinwand

180 x 250 cm


Nightvision

"Nightvision", 2003

Öl auf Leinwand

100 x 140 cm


It's Showtime

"It's Showtime", 2004

Öl auf Leinwand

180 x 250 cm


At the Trianglebuilding

"At the Trianglebuilding", 2003

Öl auf Leinwand

120 x 90 cm


Red-Hot

"Red-Hot", 2004

Öl auf Leinwand

100 x 80 cm


Times Square Sunspots

"Times Square Sunspots", 2003

Öl auf Leinwand

80 x 160 cm


Keep on Rolling

"Keep on Rolling", 2003

Öl auf Leinwand

100 x 140 cm


Super-Size

"Super-Size", 2004

Öl auf Leinwand

150 x 200 cm


Arrival

"Arrival", 2005

Öl auf Leinwand

240 x 120 cm


June 15

"June 15th Sun-Set", 2003

Öl auf Leinwand

200 x 150 cm


Sunsquare

"Sunsquare", 2003

Öl auf Leinwand

60 x 100 cm


Faster than all

"Faster than all", 2003

Öl auf Leinwand

110 x 140 cm

Hallo Partner

"Hallo Partner", 2001

Öl auf Leinwand

60 x 80 cm


Have all Time

"Have all Time", 2002

Öl auf Leinwand

160 x 200 cm


Partner maritim

"Partner maritim", 2001

Öl auf Leinwand

80 x 60 cm


Hanseatentochter

"Hanseatentochter", 2001

Öl auf Leinwand

120 x 100 cm


Speicherstadt

"Speicherstadt", 2001

Öl auf Leinwand

120 x 100 cm


Im Ateliergarten

"Im Ateliergarten", 1997/2000

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm


Love of Light

"Love of Light", 1998

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm


Erfrischender Glanz

"Erfrischender Glanz", 1998

Öl auf Leinwand

140 x 100 cm


The great Lobster Picture

"The great Lobster Picture", 1999

Öl auf Leinwand

180 x 250 cm


Dinner for five

"Dinner for five", 1997

Öl auf Leinwand

50 x 60 cm


Candlelightfruits

"Candlelightfruits", 2003

Öl auf Leinwand

100 x 160 cm


Fruity

"Fruity", 2003

Öl auf Leinwand

100 x 150 cm


Dralle Tulpen

"Dralle Tulpen", 2001

Öl auf Leinwand

100 x 160 cm


Großer Mohn

"Großer Mohn", 2000

Öl auf Leinwand

160 x 200 cm


Pas de deux

"Pas de deux", 2002

Öl auf Leinwand

100 x 140 cm


Tulpentanz

"Tulpentanz", 2002

Öl auf Leinwand

120 x 160 cm


Ohne Titel

Ohne Titel, 2000

Öl auf Leinwand

90 x 70 cm


Süße Begegnung in Hanglage

"Süße Begegnung in Hanglage", 1998/99

Öl auf Leinwand

180 x 250 cm


Feurige Bäume

"Feurige Bäume", 2000

Öl auf Leinwand

160 x 110 cm


Ohne Titel

Ohne Titel, 2002/03

Öl auf Leinwand

60 x 90 cm


Smell it!

"Smell it!", 2008

Öl auf Leinwand

200 x 300 cm


Jürgen Schmiedekampf

Jürgen Schmiedekampf 

 

Vita

1951geboren in Bremen
1969-1975Hochschule für Gestaltung, Bremen (Malerei)
1975-1980Lehraufträge an der Hochschule für Gestaltung, Bremen
seit 1975Wandmalereien im öffentlichen Raum und Museen deutschlandweit
1977Stipendium an der Cité Internationale des Arts, Paris
1980Gründungsmitglied der Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen
1982Förderpreis für Bildende Kunst, Bremen
1991Wandmalereiprojekt, Nationalgalerie Dakar, Senegal
seit 2001längere Arbeitsaufenthalte in New York
seit 2005längere Arbeitsaufenthalte in Istanbul

lebt und arbeitet in Bremen.

Einzelausstellungen

2012„ART Kempinski 2012“, Kempinski Bahía, Marbella – Estepona, Spanien;
„Landschaften – Stillleben – New York“, Galerie Mönch, Bremen;„Überschwang“, Galerie mari-jo, Volkach am Main
2011„Kunstfrühling“, Galerie Mönch, Bremen;
“Retrospektive”, Andreas Baumgartl – Galerie für Zeitgenössische Kunst, Prien am Chiemsee
2009Galerie mari-jo, Volkach am Main;
„Points of View“, Galerie Mönch, Bremen
2008Andreas Baumgartl - Galerie für Zeitgenössische Kunst, München;
artwork Medienagentur, Speyer
2007Kunstmesse „Berliner Liste“, Berlin mit Galerie Andreas Baumgartl, München;
„Metropolis“, Galerie M. Schmalfuß, Marburg
2006Kunstmesse „art Bodensee“, Dornbirn, Österreich mit Galerie Andreas Baumgartl, München
2005„Dem Auge ein Fest - Arbeiten aus 30 Jahren von Jürgen Schmiedekampf“, Andreas Baumgartl – Galerie für Zeitgenössische Kunst, München
2004Rathausgalerie, Prien am Chiemsee
2003Galerie mari-jo, Volkach am Main;
Galerie Mönch, Bremen;
„New York City“, Andreas Baumgartl - Galerie für Zeitgenössische Kunst, München
2001“New York – New York”, Galerie mari-jo, Volkach am Main;
„Hamburg – New York“, Galerie und Kunstbetrieb M. Georgi, Hamburg
2000„Treugarant“, Hamburg
1999Regus Chilehaus, Hamburg;
Galerie und Kunstbetrieb M. Georgi, Hamburg;Galerie mari-jo, Volkach am Main
1998Galerie idea & art, Bad Honnef;
Galerie mari-jo, Volkach am Main;
Galerie Mönch, Bremen;
Galerie und Kunstbetrieb M. Georgi, Hamburg;
Direktion Deutsche Post AG, Bonn
1996Galerie idea & art, Bad Honnef
1995Städtische Galerie Buntentor, Bremen;
Galerie idea & art, Bad Honnef;
Charité, Berlin
1994Logenhaus, Bremen;
Zyt & Zap, Bonn
1993Stadtgalerie, Lünen
1989Galerie im Hofmeierhaus, Bremen;
Kunsthandel Kristin Jordan, Hamburg
1988Städtische Galerie ‚Haus Coburg’, Delmenhorst
1985Galerie im Hofmeierhaus, Bremen
1983Galerie Antiquariat ‚Zum Steinernen Kreuz’, Bremen
1980Galerie Kreuzweg NEUN, Braunschweig;
Galeria sieng gdanska, Danzig / Polen
1979Gruppe Grün, Bremen
1975Paula-Modersohn-Becker-Haus, Bremen

Ausstellungsbeteiligungen

2011„HinterzARTen“, 1. internationales Kunstevent in Hinterzarten
2010Kunstmesse „Art Haut-Rhin Alsace“, Volgelsheim, Frankreich;
Kunst- und Kultursommer, Stromburg, Schindeldorf;
„Gazing into the Stars“, Riga Art Space, Riga, Latvia, Lettland;
Kunstmesse „Art Strasbourg“, Strasbourg , Frankreich;
„Reales“, Galerie Epikur, Wuppertal;
„BMW Kunstadventskalender 2010“, Berlin, München und Leipzig
2009„Stillleben“, Galerie Mönch, Bremen
2008„StadtANSICHTEN", Galerie mari-jo, Volkach am Main;
„STADTBILDER“, Galerie Netuschil, Darmstadt;
„BMW Kunstadventskalender 2008“, Berlin und München
2003-2009Galerie Andreas Baumgartl – Galerie für Zeitgenössische Kunst, München
2001Galerie und Kunstbetrieb M. Georgie, Hamburg;
Galerieeröffnung Galerie mari-jo, Volkach am Main
1999„Landschaft“, Galerie idea & ar’, Bad Honnef
1998„Engel“, Galerie und Kunstbetrieb M. Georgie, Hamburg
1995CREATIONS-Projekt, Marienstad/Schweden;
„Bremer Durchreise“, Berlin und Schwäbisch-Hall
1994„Bremer Durchreise“, Bremen, Volkach, Bonn und Riga/Lettland
1993Wanderausstellung der Oldenburgischen Landschaft: Brake, Westerstede, Jever, Neuenburg, Cloppenburg, Schortens, Rastede, Vechta, Ars Baltica, Mariestad/Schweden
1991„Erotik in der zeitgenössischen Kunst“, Kunstverein, Bremen-Vegesack;
„sans gros bagaes“, Galerie Nationale, Dakar, Senegal;
„Kunstfrühling“, BBK, Bremen;
„Unruhe“, Kunsthaus, Hamburg
1989/90„Großstadt-Impressionen“, Galerie Kunst & Leben, Düsseldorf, Bonn und Aachen;
„Haus, Burg & Co.“, Städtische Galerie ‚Haus Coburg’, Delmenhorst
1988„Begriff Heimat“, Weserburg, Bremen
1987„Herbstausstellung“, Kunstverein, Hannover
1985„Bremer Art“, Galerie im Turm, Stuttgart;
Stadtmuseum Burg Wissem, Troisdorf
1984Galerie Kühn, Lilienthal
1983„Kunstlandschaft Bundesrepublik“, Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal
1982„Bremer Kunst“, Riga, UdSSR
„2. Bremer Kunstausstellung GAK“, Bremen
1981„17 Künstler aus Bremen“, Stedelijk Museum, Schiedam, Niederlande;
„Gruppe Grün“, Kunstverein, Unna;
„Forum junger Kunst“, Städtische Galerie Wolfsburg, Kunstmuseum Düsseldorf und Kunsthalle Kiel
1980„BBK Bremen“, Orangerie, Kassel;
„Künstler aus Bremen“, Goethe-Institut, Bordeaux, Frankreich
1979„25 Jahre Rock‘n’Roll“, Markthalle, Hamburg;
Preis für Malerei, Knocke, Belgien
1978„Selbstdarstellung – Selbstportrait“, Sparkasse Karlsruhe;
„Kultursommer“, Oldenburg
1976„Interdebiut“, Krakau, Polen;
Europapreis – Malerei, Oostende, Belgien
1975„5 Bremer Realisten“, Kunstverein, Hannover
1974/76„Herbstausstellung“, Kunstverein, Hannover;
Kunstverein Schleswig-Holstein, Kiel;
„28 Künstler – 28 Aspekte“, Kunsthalle, Bremen

Bibliographie

Thema Wandmalerei

  • „Schwerindustrie“, Joachim Schaier, Daniel Stemmrich, Klartext Verlagsgesellschaft, 1997. ISBN 3-88474-584-0
  • „Glück für zwei Städte, 15 Jahre Stiftung Wohnliche Stadt Bremen 1980-1995“, Bremen: Verlag H.M. Hausschild, 1995. ISBN 3-929902-93-1
  • „Kinnekullebanan“, Ars Baltica, Skaraborg, Schweden, 1994. ISBN 91-630-2651-1
  • „Kunst im öffentlichen Raum in Bremen“, Hans-Joachim Manske, Dieter Opper, Worpswede: Worpsweder Verlag, 1993. ISBN 3-89299-169-3
  • „Wand art – Farbige Fassaden-Fantasien“, Edith von Welser-Ude, München: Klinkhardt und Biermann, 1992. 3-7814-0315-7
  • „Haus Burg & Co.“, Städtische Galerie ‚Haus Coburg’, Delmenhorst, 1990.
  • „Bremens Wände. Kunst im Stadtbild“, Hans-Joaschim Manske, Köln, Frankfurt am Main: Edition Fricke inder Verlagsgesellschaft R. Müller, 1986. ISBN 3-481-50271-0
  • „Fassadenmaler-Treffen Troisdorf 1986“, Stadt Troisdorf, 1986.
  • „Kunst im öffentlichen Raum“, München: Goethe-Institut, 1984
  • „Wandbilder USA / Westeuropa“, Volker Barthelmeh, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1982. ISBN 3-4620-1493-5
  • „Kunst an der Wand, Wandmalerei in der Bundesrepublik“, Volker Barthelmeh, Frankfurt am Main: Verlag Dieter Fricke, 1980. ISBN 3-88184-034-6
  • „Kunst im öffentlichen Raum in Bremen: Die Entwicklung eines Programms. Dokumentation 1977-1980“, Hans-Joachim Manske und Dieter Opper, Bremen: Verlag J.H. Schmalfeldt + Co., 1980. ISBN 3-921749-22-0


Kataloge

  • „Schmiedekampf“, Anja Jahns, München: mundus Kunstbuch-Verlag, 2012. ISBN 978-3-9815426-0-8
  • „Jürgen Schmiedekampf – New York II“, Hans-Joachim Manske, München: Andreas Baumgartl, Verlag für Zeitgenössische Kunst, 2004. ISBN 3-00-013924-9
  • „Jürgen Schmiedekampf – New York I“, Hans-Joachim Manske, Alfeld: Verlag Leinebergland, 2002. ISBN 3-9808478-0-2
  • „Jürgen Schmiedekampf – Bilder 1997 – 1999“, Rainer B. Schossig, Volkach am Main: Verlag Karl Hart, 2000. ISBN 3-930-840-07-3
  • „Jürgen Schmiedekampf – Malerei“, Jürgen Schilling, Hartmut Witte, Volkach am Main: Verlag Karl Hart, 1995. ISBN 3-930840-02-2


Magazine

  • „Geschichten aus Ost und West – Neue Arbeiten von Jürgen Schmiedekampf“, Lena Naumann, mundus – Münchner Kunst- und Kulturwelt, Ausgabe 4/2012.
  • „Expressiver Impressionist“, Lena Rupprecht, mundus – Münchner Kunst- und Kulturwelt, Ausgabe 2/2009.